Freitag, 30. Oktober 2009

Du mußt ein Schwein sein in dieser Welt,

Rentenentwicklung im kommenden Jahr
Bundesregierung schließt Nullrunde nicht aus

Die Bundesregierung lässt eine mögliche Nullrunde für die rund 20 Millionen Rentner im kommenden Jahr offen. "Wir müssen abwarten, und im März 2010 wird man Genaueres wissen", sagte ein Sprecher des Arbeitsministeriums.

Alte Menschen im Park (Foto: dpa) [Bildunterschrift: Bruttolöhne und -gehälter gehen wohl zurück - das wirkte sich auch auf die Renten aus. ]
Die Bundesregierung gehe derzeit zwar von leicht sinkenden Löhnen pro Kopf aus. Daraus aber auf eine Anpassung der Rente zu schließen, sei verfrüht, sagte er weiter. Die Rentengarantie bleibt natürlich bestehen. Auch der Beitragssatz werde nicht steigen.

Eine Nullrunde wäre möglich, weil die Lohnsumme wegen der weit verbreiteten Kurzarbeit zurückgehen könnte. Laut übereinstimmenden Medienberichten rechnet die Bundesregierung damit, dass die Bruttolöhne je Arbeitnehmer im Jahr 2009 um 0,5 Prozent sinken. Die Bruttogehälter je Arbeitnehmer sinken demnach voraussichtlich um 0,2 Prozent. Das gehe aus einem Schreiben des Bundesarbeitsministeriums mit "gesamtwirtschaftlichen Eckwerten" an Bundesagentur-Chef Frank-Jürgen Weise hervor, berichtet die "Passauer Neue Presse".

Die Rentenanpassung jeweils zum 1. Juli folgt der Lohnentwicklung des Vorjahres abzüglich verschiedener Dämpfungsfaktoren. Den Rentnern drohen jedoch höchstens Nullrunden, nachdem die Große Koalition eine Bestandsgarantie für die Rente beschlossen hatte.

Quelle: ARD online
http://www.tagesschau.de/inland/renten114.html